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Einweg- und Mehrwegquote von alkoholfreien Getränken im Haushaltskonsum

Mehrweg statt Einweg

Der beste Müll ist der, der nicht anfällt – Mehrweg statt Einweg:

Kennen Sie das auch? Sie sind beim Einkaufen und plötzlich
ertönt ein lautes Signal des Flaschenrückgabeautomaten. Ein
Mitarbeiter läuft zum Automaten und zerrt ein riesiges Bündel zusammengepresster Plastikflaschen heraus – dieses
Schauspiel wiederholt sich in Extremfällen alle 20 Minuten.
Seit einigen Jahren zeichnet sich im Bereich Einweg- und
Mehrwegflaschen von Getränken ein Trend ab. Dabei steigt
der Anteil der verkauften Getränke in Einwegverpackungen
gegenüber denen in Mehrwegverpackungen an (s. Abbildung). Die gesetzlich festgelegte Zielgröße von 80 % für Mehrwegverpackungen und ökologisch vorteilhafte Einwegverpackungen, wie z. B. Getränkekartons, rückt damit in weite Ferne.

Quelle GfK ConsumerScan, NABU

Quelle GfK ConsumerScan, NABU

mehrweglogoJede Einweg-Plastikflasche stellt trotz Recycling einen Verlust an natürlichen Ressourcen dar. Mehrwegsysteme nehmen dagegen weniger Rohstoffe in Anspruch, weil eine PET-Mehrwegflasche während ihres Lebens bis zu 25x, eine Mehrwegglasflasche sogar bis zu 50x befüllt werden kann. Vergleicht man die Ökobilanz von PET- und Glasmehrwegflaschen über den kompletten Lebensweg hinweg, schneiden PET-Mehrwegflaschen aufgrund ihres geringeren Gewichtes und den geringeren CO2-Emissionen beim Transport deutlich besser ab.

Wer allerdings auf regelmäßiges Wasserschleppen gänzlich verzichten möchte, findet Abhilfe in Form von Wassersprudlern, die gewöhnliches Leitungswasser per Knopfdruck in Mineralwasser verwandeln. Und dies ist häufig sogar noch gesünder, denn gekauftes Mineralwasser weist häufig eine schlechtere Zusammensetzung an Mineralien und Schadstoffe auf als Leitungswasser. Für Unternehmen könnte das Aufstellen von Wasserspendern interessant sein.

Quellen: focus-online, NABU, DUH, food-monitor.de

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