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„Zero Waste Netzwerk“

“Zero Waste Netzwerk” zur Vermeidung von Einwegkunststoff

 

Alleine in Deutschland fallen jährlich pro Kopf durchschnittlich mehr als 30 kg Kunststoffverpackungsabfälle an. Auch das Auftreten von Mikroplastik selbst in den entlegensten Regionen der Erde, ist inzwischen ein bekanntes Problem. Ob als Unternehmen oder Privatperson: nutzen Sie die zunehmenden Möglichkeiten, um bewusst auf Kunststoffverpackungen verzichten.

Dass sich auch die Industrie diesem Thema stellen will, wird z.B. am Engagement der HAWE Hydraulik SE aus Aschheim bei München deutlich. Auf Initiative des Unternehmens, hat am 24. Oktober die offizielle Gründung des „Zero Waste Netzwerks“ in Kooperation mit der IHK stattgefunden. Ziel von HAWE ist es, in der ersten Phase des Netzwerks bis Ende 2022 keine Einweg-Kunststoffe mehr zu verwenden. Dazu gehören alle Kunststoffverpackungen im Versand und Wareneingang, Einweg-Kaffeebecher, Lebensmittelverpackungen und vieles mehr. Langfristig soll die Perspektive des Netzwerks ausgeweitet werden und die Vision „Zero Waste“ verfolgen. Auslöser des Projektes bei HAWE Hydraulik war eine Kundenanfrage mit der Anforderung auf Einweg-Kunststoffe bei der Verpackung und Lieferung der HAWE-Produkte zukünftig komplett zu verzichten. Von der Gründung des Netzwerks erhofft sich HAWE einen Erfahrungsaustausch mit gleichgesinnten Unternehmen. Das Spektrum der Interessenten und potenziellen Netzwerkmitglieder reicht von kleinen Betrieben, bis hin zu großen multinationalen Unternehmen. Arqum begleitet und unterstützt das Netzwerk und wird ihm ebenfalls beitreten.

Auch im privaten Bereich haben sich in den letzten Jahren einige Plastikvermeidungs-Initiativen wie z.B. Plastikfreie Läden formiert. In München gibt es sogar ein Label „Einmal ohne, bitte“ des gemeinnützigen Münchner Vereins rehab republic e.V. für Geschäfte und Lokale in denen unverpackte Ware angeboten wird. Ziel ist hierbei die Vermeidung von Verpackungsmüll bei Einkauf und Take-Away. Verpackungsfreie Läden gibt es auch in vielen anderen Städten. Eine Übersicht gibt es hier. Falls das gewünschte Produkt nur in Plastik verpackt angeboten wird, kann die App „Replace Plastic“ weiterhelfen. Mit einem integrierten Barcodescanner kann dem Hersteller des Produktes eine vorformulierte Nachricht gesendet werden, in welcher er darüber informiert wird, dass der Kunde das Produkt lieber plastikfrei verpackt kaufen würde und wird dazu aufgefordert, dies zu ändern.

Eine weitere Möglichkeit als Verbraucher Mikroplastik zu vermeiden, bietet die App „Codecheck“ vor allem für Kosmetika. Anhand eines Barcodescanner werden die Inhaltsstoffe vor dem Kauf angezeigt und man erhält einen Hinweis, ob das jeweilige Produkt Mikroplastik enthält.

 

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