BMWi Förderprogramm zur Heizungsoptimierung – Bis zu 30% der Kosten für Pumpenaustausch und Heizungsoptimierung:
Die Bundesregierung hat sich bis 2050 das Ziel eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestands gesetzt. Rund 35% des Endenergieverbrauchs und rund ein Drittel der Treibhausgasemissionen entfallen auf den Gebäudesektor. Um vorhandene Einsparpotenziale zu nutzen, setzt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) nun mit der Förderung neuer und der Optimierung bestehender Heizungsanlagen einen wichtigen Impuls. Dabei können durch den Einbau moderner Pumpsysteme Stromeinsparungen von 70 bis 80% erreicht werden.
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Im Rahmen von Ersatzinvestitionen (Maßnahmen in Neubauten sind nicht förderfähig) werden der Austausch und Einbau von hocheffizienten Umwälz- und Warmwasserzirkulationspumpen gefördert. Eine Liste der förderbaren Pumpen findet sich hier.
Zusätzlich wird eine Heizungsoptimierung durch einen hydraulischen Abgleich gefördert. Optional sind auch mit dem Abgleich in Verbindung stehende Optimierungsmaßnahmen wie voreinstellbare Thermostatventile oder Pufferspeicher von der Förderung gedeckt.
Die Höhe der Zuwendungen beträgt bis zu 30% der förderfähigen Netto-Ausgaben. Der Förderhöchstbetrag pro Vorgang beläuft sich auf 25.000 Euro.
Antragsberechtigt sind dabei neben Unternehmen, freiberuflich Tätigen, Kommunen und sonstigen juristischen Personen auch Privatpersonen.
Zu beachten ist, dass bereits vor Beginn der Maßnahme eine Online-Registrierung über die BAFA erfolgen muss. Im zweiten Schritt sind nach der Umsetzung der Maßnahme, spätestens jedoch innerhalb von sechs Monaten, die antragsrelevanten Daten online zu übermitteln. Der anschließend generierte Antrag ist mit den notwendigen Unterlagen sodann der BAFA zuzusenden.