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Heizkostenabrechnung mit Heizkörperthermostat

Das Heizkörperthermostat

Das Heizkörperthermostat – Der unterschätzte Hebel beim Energiesparen:

 

Was bedeuten eigentlich die Striche auf einem Thermostatventil an einem Heizkörper? Welches ist die richtige Einstellung? Wie kann man Heizkosten sparen?

Jedes manuell zu bedienende Heizventil besitzt eine Einheitenskala, welche in der Regel von eins bis fünf reicht. Dabei stellt die Stufe eins eine Raumtemperatur von 12-16 °C dar. Eine Erhöhung um eine Stufe bewirkt eine Steigerung der Raumtemperatur von ungefähr 3 °C, so dass auf der Stellung drei eine Raumtemperatur von etwa 20-21 °C erreicht wird.

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Innerhalb des Ventils befindet sich eine Patrone, welche mit einem Gas oder einer Flüssigkeit gefüllt ist und als Temperaturfühler dient. Bei einer kalten Umgebungstemperatur zieht sich das Gas oder die Flüssigkeit zusammen, während es sich bei einer steigenden Temperatur ausdehnt. Durch die Ausdehung bzw. das Zusammenziehen steuert das Thermostat die Warmwasserzufuhr. Somit führt ein Aufdrehen des Ventils auf die höchste Stufe keineswegs zu einer schnelleren Aufheizung des Raumes, es erhöht nur die angestrebte Raumtemperatur auf ca. 27 °C!

Wie lassen sich nun Heizkosten sparen? Aufgrund des oben erklärten Einflusses der Umgebungstemperatur des Thermostats, ist es wichtig, dass dieses nicht zugestellt wird und die Luft frei zirkuliert. Durch eine konsequente Einstellung der Thermostatventile an die jeweilige Raumnutzung (z.B. Bäder warm, Schlafzimmer kühl) in jedem Raum und die entsprechende Anpassung an die Tageszeit und das Nutzungsverhalten kann man bis zu 10% der Heizkosten sparen. Einfacher lässt sich das mit programmierbaren Thermostaten durchführen, mit denen für jeden Raum ein individuelles Heizprofil eingestellt werden kann. Der Vorteil ist, dass die Räume (z.B. Badezimmer) im Voraus zur beabsichtigten Nutzungszeit aufgewärmt werden können. Die meisten Heizkörper können ohne professionelle Hilfe mit programmierbaren Thermostaten nachgerüstet werden. Viele der neuen Geräte lassen sich auch per WLAN oder BlueTooth per PC oder App zentral programmieren und regeln.

Quellen: www.co2online.de, www.heiz-tipp.de

 

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