Steigerung der Energieeffizienz in kommunalen Einrichtungen – attraktives Förderprogramm des Bundesamtes für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle:
In kommunalen Einrichtungen bestehen häufig große Einsparpotenziale, aber es fehlen die Ressourcen und geeignete Projekte, um Verbesserungen zu erarbeiten. Der Bund hat darauf reagiert und bietet mit der Richtlinie „Energieberatung und Energieeffizienz-Netzwerke für Kommunen und gemeinnützige Organisationen“ eine attraktive Förderung. Konkret wird die Initiierung kommunaler Energieeffizienz-Netzwerke gefördert.
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Bei einem Energieeffizienz-Netzwerk werden über eine Dauer von drei Jahren im Rahmen von Workshops, sogenannten Netzwerktreffen, Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs vorgestellt und Erfahrungen zur deren Umsetzung und Wirksamkeit ausgetauscht. Um die Erfolge eines Netzwerks messbar zu machen, wird zu Beginn ein gemeinsames Energieeffizienzziel festgelegt. Die Erreichung des Ziels wird regelmäßig überprüft und am Ende des Netzwerks evaluiert. Neben den gemeinsamen Workshops wird bei den Einrichtungen der Kommunen, wie beispielsweise Schulen, Betriebshöfen oder Schwimmbädern, ein Energieaudit im Rahmen von individuellen Beratungsterminen durchgeführt. Ziel ist es hierbei, die Energiehauptverbraucher und Potenziale zu ermitteln, um dann bei der Maßnahmenplanung an den richtigen Stellen anzusetzen.
Die Teilnahme an einem kommunalen Energieeffizienznetzwerk ist durch die Möglichkeit der Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sehr kostengünstig. So werden im ersten Jahr des Netzwerks bis zu 70% und in den Folgejahren bis zu 50% der Kosten gefördert. Alle wichtigen Informationen zur Förderung finden Sie auf der Website des BAFA.