Modellprojekte zum Klimaschutz in Unternehmen – Münchner Betriebe entwickeln innovative Ansätze:
Klimaschutz durch innovative Ansätze voranbringen – das ist das Ziel der „Modellprojekte zum Klimaschutz in Unternehmen“, welche durch die Landeshauptstadt München gefördert werden. Das Europäische Patentamt und die Schreiner Group haben aktuell interessante Ansätze entwickelt und umgesetzt.
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Die Landeshauptstadt München hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 (gegenüber 1990) 50% weniger CO2-Emissionen zu verursachen. Hierbei spielt der Beitrag der Wirtschaft eine wesentliche Rolle. Um unternehmerischen Klimaschutz zu unterstützen, fördert das Referat für Arbeit und Wirtschaft daher „Modellprojekte zum Klimaschutz in Unternehmen“. Über drei Jahre werden bis zu sechs Unternehmen bei der Umsetzung ihres innovativen Ansatzes mit fachlicher Expertise durch Arqum begleitet.
In der diesjährigen Runde beschritten das Europäische Patentamt und die Schreiner Group GmbH & Co. KG neue Wege des Klimaschutzes:
Das Europäische Patentamt veranstaltete die Themenwoche „food & climate“, um für den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Ernährung zu sensibilisieren. Die Landwirtschaft in Deutschland trägt durch die Tierhaltung, Düngung und Bodennutzung maßgeblich zu den Treibhausgasemissionen bei. Verarbeitung, Transport und Zubereitung der Lebensmittel verursachen weitere CO2-Emissionen. In den Kantinen des Europäischen Patentamts wurde während der Woche ausschließlich mit saisonalen und regionalen Lebensmitteln gekocht. Über ein breites Aktionsangebot, wie z.B. eine Fotoausstellung, Filmvorführungen und Infostände, wurden die Mitarbeiter dazu angeregt, die eigenen Ernährungsgewohnheiten zu hinterfragen.
Energieeinsparung ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Neben technischen Optimierungspotenzialen ist das Nutzerverhalten hierfür ein zentraler Hebel. Bei der Schreiner Group wurden neue Wege entwickelt, um die Mitarbeiter zum Energiesparen zu motivieren. Über eine Informationskampagne wurde auf Einsparpotenziale im Büroalltag hingewiesen. In einer „grünen Sprechstunde“ hatten die Mitarbeiter die Möglichkeit, Energiesparvorschläge persönlich einzubringen. Ein Motivationsfaktor war dabei auch, dass ein Teil der eingesparten Energiekosten für die Aufforstung von Bäumen gespendet wird.
Wenn Sie Interesse haben mit Ihrem Unternehmen (Unternehmenssitz in München) ebenfalls ein Modellprojekt zu starten, nehmen Sie Kontakt zu uns auf.