In diesem Jahr wurde Arqum erstmals beauftragt, eine Treibhausgasbilanz für ein Weingut zu erstellen. Die Bilanzierung für das Weingut KARL SCHAEFER erfolgte nach dem Greenhouse Gas Protocol. In der Bilanz wurden wesentliche Emissionen aus den Scopes 1, 2 und 3 berechnet. Den Berechnungen zufolge entstehen die meisten Emissionen beim Transport, insbesondere durch den Versand der Weinflaschen an die Kundschaft. Die restlichen Treibhausgasemissionen sind vor allem auf die Verbrennung fossiler Energieträger für die Gebäudeheizung sowie den Kraftstoffverbrauch zurückzuführen.
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Es gibt jedoch eine Besonderheit bei der Klimabilanz in einem Weinbaubetrieb: Auf den bewirtschafteten Flächen wird Kohlenstoff im Boden in Form von organischer Substanz (Humus) gebunden. Gelingt es, den Humusgehalt im Boden zu steigern, wird der Atmosphäre sogar CO2 entzogen. Eine durch das Weingut beauftragte Untersuchung von Bodenproben zeigt, dass auf den Anbauflächen des Weinguts jährlich neuer Humus gebildet wird. Durch die Speicherung des Kohlenstoffs in den Böden wird der Atmosphäre CO₂ entzogen. Auch wenn diese Senken nicht mit den verursachten Emissionen verrechnet werden können, entsteht ein positiver Effekt für das Klima. Das Weingut KARL SCHAEFER trägt dank seiner nachhaltigen Bodenbewirtschaftung zum Aufbau natürlicher Kohlenstoffsenken bei.
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Zukünftig will das Weingut Schäfer die logischen nächsten Schritte nach der Bilanzierung angehen: Senkung des CO2-Ausstoßes durch weitere gezielte Maßnahmen im Anbau und Versand.
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Wenn auch Sie Interesse an einer Klimabilanz haben und Maßnahmen zum Klimaschutz entwickeln wollen, sprechen Sie uns gerne an.
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https://www.arqum.de/leistungen/klima/erstellung-von-klimabilanzen/