Die ISO 14009 bietet den Vorteil, dass sie voll integrationsfähig in die ISO 14001 und in die ISO 9001 (Kapitel 8.3) ist.
Dies aufgreifend soll die ISO 14009 Unternehmen „Leitlinien zur Einbeziehung der Kreislaufführung von Materialien bei Design und Entwicklung“ an die Hand geben. Der Norm-Entwurf unterstützt damit die Initiativen zur nachhaltigeren Produktgestaltung und Ausweitung der Kreislaufwirtschaft in der EU. So hat die EU-Kommission im März 2020 im Rahmen des New Green Deals den Aktionsplan Kreislaufwirtschaft veröffentlicht. Dieser Aktionsplan verfolgt das Ziel, den Ressourcenverbrauch der Wirtschaft zu senken und bei Produkten des europäischen Marktes Standards für Wiederverwendung, Reparatur und Recycling zu setzen.
Der Norm-Entwurf der ISO 14009 zeigt bei der (nachhaltigen) Produktgestaltung ähnliche Ansätze wie der Cradle to Cradle Standard. Die Leitlinien enthalten Strategien zur Materialzirkulation, die den Materialeinsatz minimieren sollen. So kann die Lebensdauer von Produkten durch verbessertes Design verlängert werden, beispielsweise durch Schaffung von Möglichkeiten für Reparatur, Aufrüstung, Wiederverwendung, Wiederaufarbeitung und Recycling.
Gemeinsam mit unseren Projektpartnern entwickeln wir Strategien zur Verbesserung der Materialeffizienz und zum Schließen von Stoffkreisläufen. Gerne stehen wir Ihnen für eine erste Potenzialanalyse zur Verfügung.
Ansprechpartnerin bei Arqum: Magdalena Fleischmann