Schon mal über die Anschaffung eines Lastenrads nachgedacht? – Mit bis zu 300 kg Transportgewicht ist der Einsatz von Lastenrädern insbesondere auch im betrieblichen Kontext attraktiv. Informieren Sie sich hier über Fördermöglichkeiten sowie verschiedene Modelle.
Staus, Parkplatzmangel und Lärm prägen maßgeblich das alltägliche Verkehrschaos in vielen Städten. Beachtenswert dabei ist, dass die Hälfte aller PKW-Fahrten kürzer als sechs Kilometer ist – eine Distanz, die sich problemlos auch anderweitig und insbesondere umweltfreundlicher zurücklegen lassen würde.
Was aber tun, wenn man Getränke transportieren, die Kinder in die Krippe fahren oder anderweitige Transporte erledigen möchte? Für solche scheinbar unvermeidbaren PKW-Fahrten ist das Lastenrad eine umweltfreundliche und praktische Alternative. Während Lastenräder in Städten wie Kopenhagen bereits fester Bestandteil des alltäglichen Verkehrsbildes sind, nimmt der Trend auch in deutschen Städten zu. Egal ob auf zwei oder drei Rädern, mit oder ohne E-Antrieb, mit Vorder- oder Hinterladern – dank der großen Modellvielfalt können Lastenräder für unterschiedlichste Zwecke eingesetzt werden – sowohl für private als auch für betriebliche Fahrten.
Unterschiedliche Aufbauten wie Kühlboxen für Lebensmittel, Postboxen zum Ausfahren von Paketen aber auch einfache Ladeflächen machen (fast) alles möglich. Darüber hinaus ist mit bis zu 300 kg Transportgewicht der Einsatz von Lastenrädern insbesondere auch im betrieblichen Kontext attraktiv.
Um die praktischen Vorteile und Einsatzmöglichkeiten auszuprobieren, können Unternehmen und öffentliche Einrichtungen bis Ende 2019 im Rahmen des Projektes „Ich entlaste Städte“ verschiedene Lastenradmodelle testen (Link zu Lastenradtest).
Außerdem fördert das BAFA mit 30% (maximal 2.500 Euro) die Anschaffung von E-Schwerlastenfahrräder für den Lastenverkehr. Antragsberechtigt sind unter anderem private Unternehmen, Freiberufliche oder Kommunen. Weitere Details zur Förderung finden Sie hier.